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Porzellan Royal Dux Bohemia®
Ein Blick in die Geschichte.

Länger als ein Jahrtausend gelang es China,ganz für sich das Geheimnis der Porzellaner-zeugung für sich zu bewahren. Erst im Jahre 1709, nach jahrelangen Forschungen und Versuchen gelang es Friedrich Böttger, diese Kunst Europa zugänglich zu machen. Die Verbreitung dieser bedeudtsamen Entdekkung ließ nicht lange auf sich warten. Im Jahre 1710 wurde eine Manufaktur in Meißen gegründet, bereits im Jahre 1718 erwarb Wien das Geheimnis der Porzellanerzeugung. Von Wien aus verbreitete sich diese Kenntniss nach ganz Europa, nach Venedig im Jahre 1720, nach Höchst im Jahre 1750, nach Strasbourg im Jahre 1751, nach Berlin im Jahre 1753.

In den neunziger Jahren des 18. Jahrhunderts erwarb die Porzellanerzeugung durch Verdienste der Fachleute aus den Thüringischen Porzellanfabriken auch Westböhmen und im Jahre 1794 wurde in Klášterec das erste böhmische Porzellan erzeugt. Im Gebiet um Karlsbad, wo sich reiche Kaolinlager vonhoher Qualität befanden, begann ein rascher Aufschwung der Porzellanerzeugung. Die Produktion von Keramik begann auch in einem anderen Gebiet, um die Stadt Teplice, sich zu entfalten. Auch hier bestanden gute Vorraussetzungen - Kohlelager als Encrgiequellen und feine Kaolintone. Durch den Aufbau der Ústí-Most Eisenbahnstrecke wurde der Transport von Rohstoffen und Erzeugnisssen wesentlich erleichtert. Es kam zu einem mächtigen Aufschwung der Keramikproduktion. Waren es in den 60. Jahren des 19. Jahrhunderts nur 3 Fabriken, so waren es zehn Jahre später bereits acht, in den 80. Jahren zwölf, Ende des Jahrhunderts zwanzig und im Jahre 1905 fast dreißig.

Unter den ersten wurde, im Jahre 1853 - die Fabrik in Duchcov (Dux) gegründet. Nach den ersten bescheidenen Schritten, als hier keramische Nutzgegenstände aus den in der nächsten Umgebung gewonnenen Rohstoffen erzeugt wurden, kaufte die Fabrik der erfahrene Modellierer Eduard Eichler und gründete im Jahre 1860 die Firma E. Eichler Thonwaren-Fahrik. Im Jahre 1862 kaufte er noch eine kleine Fahrik in Šelty bei Česká Lípa dazu. Die Manufaktur erlebte einen mächtigen Aufschwung, es wurde vor allem aus Terrakota, Fayence und Majolika erzeugt und zwart im Copenhagener, Sevréser und Worcester Genre. Im Jahre 1878 gewann die Eichler Fahrik die Goldene Medaille auf der Ausstellung in Paris.

Auf der Jahrhundertwende kam es zu einigen bedeutenden Veränderungen. Die Fabrik stärke ihr Kapital durch eine Umwandlung des privaten Besitzes von Eduard Eichler in eine Aktiengesellschaft und wurde im Jahre 1898 auf die Duxer Porzellan-Manufaktur, AG. mit Sitz in Berlin umbenannt. Die neuentstandene Gesellschaft kaufte die Porzellanfabrik in Blankenhain bei Weimar und die Fabrik in Šelty wurde liquidiert.

In der Manufaktur begann man zu dieser Zeit neben der traditionellen Produktion auch Porzellan zu erzeugen. Seit dem Jahre 1900 begann man die traditionelle Bezeichnung zu benutzen - das aus einem Rosastof erzeugte dreieckige Zeichen mit der Inschrift ROYAL DUX BOHEMIA und einer Eichel. Diese Art von Bezeichnung wird bis zum heutigen Tag benutzt.

Es kam die Zeit des Jugendstils. Durch Verdienste des Modelliers der Manufaktur Alois Hampel gehörte diese Epoche zu den erfolgreichsten in der Geschichte der Fabrik und manche der damals eingeführten Formen werden bis heute erzeugt. Die Fabrik gewann im Jahre 1904 den Grand Prix Preis auf der Weltausstellung in St. Louis, im Jahre 1906 die Silbermedaille in Milan und die Goldene Medaille auf der Ausstellung in Liberec. Es wurden 500 Arbeiter angestellt, der Betrieb bestand aus fünf runden und siebzehn Muffelöfen, sie hatte ihren eigenen Dampfbetrieb und ein Elektrizitätswerk. In Berlin, Hamburg, Wien, London, Amsterdam, Bologne,Paris, Stockholm und Madrid hatte die Fabrik ihre eigenen Musterlager und Vertreter. Die erzeugte Ware wurde vor allem für Ausfuhr bestimmt,die Manufaktur hatte Geschäftsverbindungen mit ganz Europa, einschließlich Rußland und sogar Nordamerika. Diese erfolgreiche Periode wurde durch den Krieg unterbrochen. Mit Hinsicht auf das Charakter der Produktion gelang es nicht, die Produktion auf dem Vorkriegsniveau zu erhalten. Wegen erheblicher finanzieller Schwierigkeiten wurde die Fabrik in Blankenhain im Jahre 1918 verkauft.

Auch in der Zeit zwischen den zwei Weltkriegen gelang es der Manufaktur nicht, die Produktion, vergleichbar mit der Periode vom Anfang des Jahrhunderts, zu erreichen. Die Handelsbeziehungen wurden unterbrochen und es gelang nicht, sie wiederherzustellen. Es mangelte an Finanzmitteln für die erforderliche künstlerische Enwicklung.Nach dem Ausbruch der Weltwirtschaftskrise begann die Fabrik in ihrer weiteren Entwicklung zu stagnieren, problematisch war auch die Erhaltung des erreichten Standarts. Trotz alldieser Schwierigkeiten gelang es der Fabrik, ihr Produktionscharakter zu erhaltenweiterhin wurde figurales und dekoratives Porzellan nach den bereits gebildeten und erwiesenen Formen produziert.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die meisten Angestellten deutscher Nationalität ausgesiedelt. Der Stand der Arbeiter wurde durch Einsiedler vom Inland ergänzt, eine positive Rolle spielte die Erziehung eigener Lehrlinge und die Wiederherstellung des Unterrichts in der Staatlichen keramischen Fachschule in Teplice.

Eine große Hilfe bei der Erhaltung der riesigen Produktionsbreite und ihre weitere Entwicklung war die Zusammenarbeit mit der Kunst- und Industriehochschule in Prag.

Die Duxer Manufaktur beginnt seit Mitte der 50. Jahre ihre verlorene Stellung auf den Weltmärkten wiederzugewinnen. Dazu trug auch im nicht allzukleinen Maß der Erfolg der Kollektion von Prof. Jaroslav Ježek bei, die auf der Weltaustellung in Brüssel EXPO 58 ausgestellt wurde. Die Produktionskollektion wird weiterhin erweitert, teils mit traditionellen realistischen Figuralmotiven, teils mit Erzeugnissen, die durch glatte stilisierte Formen im modernen Geist charakterisiert werden, sei es figurales, oder dekoratives Porzellan.

Die Vielfaltigkeit und Sortimentsbreite des bestehenden Produktionsprogramms garantiert die Zufriedenheit jedes anspruchsvollen Kunden. Die heutige Duxer Manufaktur bestrebs sich, alle Kunden im höchsten Ausmaß zu befriedigen und dabei ein hohes künstlerisches, äesthetisches und technologisches Niveau der Produktion zu erhalten. Das jetzt erscheinende Katallog des figuralen und dekorativen Porzellans, das sowohl bei uns, ais auch in der Wekttunter der Marke ROYAL DUX BOHEMIA bekannt ist, widerspiegelt alle diese obengenannten Tatsachen.

Im Jahr 1992 wurde der Duchcovmanufakturbetrieb auf den Namen Porzellanmanufakturbetrieb Royal Dux Bohemia AG umbenannt und so entstand wieder eine selbständige Aktionsgesellschaft, die im Jahr 1997 im Rahmen der Kapitalvereinigung Mitglied der Gruppe “Das Böhmische Porzellan“ wurde.

Kontaktangaben:

Český porcelán, a.s. Betrieb Royal Dux

Sadová 1414, 419 01 Duchcov
Tel.: +420 417 835 261
Fax: +420 417 835 416
E-Mail: odbyt.royaldux@cesky.porcelan.cz

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